Die Herbstferien stehen bald an und es wird dringend Zeit, noch einmal auf die Sommerferien zurückzuschauen! Denn in der letzten Ferienwoche ging die Saarbrücker Ruderjugend auf große Fahrt und erkundete die Saar auf ihrem Weg zur Mosel! Hier der Bericht aus der Perspektive von Ellen Erdkönig und Franziska Schneider:
Von unserer Heimat nach Trier
Die Saarbrücker Ruderjugend, mit Unterstützung von zwei Rheinland-Pfälzern, hat sich gewagt in vier Etappen die Strecke von insgesamt 95 km zurückzulegen.
Am Montag, den 23.07.2018 ging es um acht Uhr los zum Dillinger Kanu- Club, um die längste Strecke der Tour von ca. 33 km zu überwinden. Als wir abends erschöpft ankamen, schlugen wir unsere Zelte auf und aßen leckere Pizza. Am nächsten Morgen packten wir unser Gepäck und unsere Zelte, mit einigen Schwierigkeiten, ein. An diesem Tag ging es weiter nach Dreisbach. Es standen rund 23 km vor uns. Durch eifriges „ Fahnenklauen“, „Fahnen zurückerobern“ und Wasserschlachten wurde es beim Rudern nie langweilig. Nach dem heißen und langen Tag sprangen viele noch zur Abkühlung in die Saar. Mit leckerem Stockbrot am Lagerfeuer ließen wir den Tag ausklingen.
Am Mittwochmorgen wurden wir mit freudiger Musik geweckt, was allen sehr gute Laune bereitete. Mit viel Energie starteten wir den Aufbruch nach Saarburg. In Saarburg angekommen wurden schnell die Zelte aufgebaut, denn es stand noch der Besuch der Sommerrodelbahn an. Mit viel Spaß beim Rodeln und einem leckeren Eis ließen wir den Nachmittag ausklingen. Am Abend wurde dann fleißig gebraten. Es gab selbstgemachte Burger von Familie Keßler.
Am Donnerstag startete die letzte Etappe von Saarburg nach Trier. Die letzten Kilometer vor der Mündung in die Mosel wollten wir nochmal Saarwasser schlucken. Einige stürzten sich mit voller Freude ins kühle Nass. An der Mündung entschieden wir uns für eine Mittagspause. Wir legten an einem Steg an und befestigten unsere Boote mit einem Seil, wie an den vorherigen Tagen. Nachdem wir uns gestärkt hatten wollten wir wieder aufbrechen. Doch dann zog ein dunkles Gewitter auf und wir versammelten uns unter einer Brücke. Das Gewitter wurde heftiger und plötzlich bemerkten wir, dass ein Boot lose war. Das Boot wurde von der Strömung zur Brücke getrieben, die Trainer sprinteten los und konnten schließlich das weggetriebene Boot retten. So konnten wir die letzten sechs Kilometer vollenden. Am Ruderverein Treviris Trier haben wir zum Abschluss gegrillt.
Am Freitag ging es dann schließlich zurück in die Heimat. Nach einer Stadtführung und einem leckeren Eis ging es mit dem Zug zurück nach Saarbrücken.
So ging die Jugendwanderfahrt zu Ende. Sowohl auf Wasser, wie auch an Land hat es sehr viel Spaß gemacht. Wir bedanken uns bei allen Betreuern, bei Nanni und Mike Keßler für die tolle Verpflegung und allen freiwilligen Helfern. Vor allem danken wir Tamara für die schöne Woche.
(ee, fs, msf)