Am vergangenen Wochenende fand die sogenannte „Triple Meisterschaft“ der deutschen Ruderer auf dem Elfrather See in Krefeld statt. Gemeinsam wurden die Titel in den Mittel-/Großbooten, bei den Studierenden und bei den Masters (Altersklassen >27 Jahre) vergeben. In allen drei Meisterschaften waren Ruderer aus Saarbrücken vertreten und konnten so die Breite des Rudersports in Saarbrücken unter Beweis stellen. Bei allen drei Meisterschaften konnte Medaillen und sogar ein deutscher Meistertitel gewonnen werden.
Seinen ersten deutschen Meistertitel konnte Emil Beck gewinnen. Gemeinsam mit Yannick Kiwitt (Dortmund), Simon Haible (Treis-Karden) konnte der Ruderer von der Saarbrücker RG Undine nach dem Sieg im Vorlauf auch das Finale bestimmen und mit rund einer Länge Vorsprung zur Goldmedaille fahren. Neben den Medaillen gab es für die Crew den traditionsreichen „Walter-Wülfing-Gedächtnispreis“ des Deutschen Ruderverbandes, einen Ehrenpreis für den Männer-Vierer bei den Deutschen Meisterschaften.
Neben der Goldmedaille konnten bei den Mittel-/Großbootmeisterschaften noch zwei Silbermedaillen eingefahren werden: Luca Britten und Dylan Hild kamen im Leichtgewichts-Vierer (in Renngemeinschaft) und im Leichtgewichts-Doppelzweier jeweils als Zweite ins Ziel. Im Leichtgewichts-Doppelzweier war noch eine weitere Crew der Saarbrücker RG Undine am Start. Lars Kirchen und Fritz Mönch blieb aber der „undankbare“ vierte Platz. Für beide leider ein Déjà-vu nach vierten Plätzen bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften vor zwei Wochen. Ebenfalls ein Déjà-vu gab es für Luca Britten, der wie schon so oft in dieser Saison und an diesem Wochenende, auch in den Rennen der Studierenden für die HTW des Saarlandes zur Silbermedaille im Leichtgewichts-Einer ruderte. Im Einer war für die Universitär des Saarlandes Lukas Abelt am Start. Eine weitere Silbermedaille errang der Mixed-Vierer der Universität des Saarlandes mit Antonia Michaels, Monika Bundschu, Hannes Ihmann und Emil Beck. Bei den Deutschen Meisterschaften der Masters gab es eine weitere Silbermedaille für die Saarbrücker RG Undine, hier konnte Andreas Hochbruck im Masters A Einer (Mindestalter 27 Jahre) Silber errudern.
Bei den Meisterschaften der Studierenden gibt es traditionell noch weitere Leistungsklassen unter den Meisterschafstrennen, hier konnten Raven Beutner und Philipp Dewald im „Challenge“ Doppelzweier das A-Finale gewinnen und im Einer derselben Kategorie fuhr Raven Beutner auf den zweiten Rang und Philipp Dewald auf Rang 4 im B-Finale. Ebenfalls im A-Finale des „Challenge“ Doppelzweiers standen Mostafa Abdelgawad und Finn Lambert, diese Crew kam auf Rang 5 ins Ziel. Bei den Frauen belegte der Doppelzweier mit Clara Rubeck und Jule Enninghorst Rang 4 im A-Finale. In der stark besetzten „Novice“-Kategorie kam der Mixed-Gig-Vierer mit Clara Rubeck, Jule Enninghorst, Tim Bauerschmidt, Mostafa Abdelgawad und Bardia Walizadeh (Steuermann) ins Finale C um die Plätze 13-18 und konnte dieses Rennen gewinnen.
Bei den Hochschulmeisterschaften waren Antonia Michaels und Monika Bundschu neben ihrem Auftritt im Mixed-Doppelvierer noch im Doppelzweier und im Zweier-ohne am Start. In beiden Rennen schafften es die Studentinnen der Universitär des Saarlandes ins A-Finale, verpassten die Medaillen aber als jeweils Vierte knapp.
Die „Triple Meisterschaft“ zeigte noch einmal deutlich die Breite des Ruderangebots in Saarbrücken. Nun steht aber für die Regattaruderer die wohlverdiente Sommerpause an.
(msf)
Am vergangenen Wochenende feierte Paula Gerundt von der Saarbrücker Rudergesellschaft Undine ihre Premiere auf dem „Göttersee“, dem Rotsee, in Luzern. Die Saarbrücker Studentin war dort beim Weltcup-Abschluss mit ihren Teamkolleginnen im Frauen Achter am Start und konnte eines der besten deutschen Achter-Ergebnisse der letzten Jahre erreichen.
Allerdings begann das Regattawochenende mit Problemen in der deutschen Crew, denn es musste Tabea Kuhnert (Magdeburg) aus gesundheitlichen Gründen ersetzt werden. Das Bahnverteilungsrennen am Freitag wurde sicher auch dadurch negativ beeinflusst, denn hier tat sich das deutsche Boot schwer und kam deutlich mit mehr als 15 Sekunden Rückstand auf die Siegerinnen aus Rumänien über die Ziellinie. Auch die Plätze zwei und drei, belegt durch USA und Australien, schienen in weiter Ferne.
Zum Finale konnte die deutsche Mannschaft dann wieder mit Tabea Kuhnert an den Start gehen und hier entwickelte sich ein spannendes Rennen um die Medaillen, in das lediglich die Crew aus China nicht eingreifen konnte. Aber selbst die Polinnen, die im Bahnverteilungsrennen hinter Paula Gerundt & Co. ins Ziel kamen, versuchten es mit einem mutigen Rennauftakt, so dass das deutsche Boot nach 500m zunächst auf Rang fünf lag. An der Spitze des Rennens zeigten die Rumäninnen ihr Klasse und konnten die Verfolgerinnen aus den USA von Beginn an distanzieren. Australien und Deutschland lieferten sich über die Streckenmitte immer deutlicher ein Duell um Rang 3, nachdem die Polinnen zunehmend zurückfielen. Die Australierinnen konnten sich bis zur 1500m-Marke ein kleines Polster von 2 Sekunden auf das deutsche Boot aufbauen, aber auf dem letzten 500m setzte die deutsche Mannschaft alles dran, dieses Polster aufzuholen und so fuhr das deutsche Team die schnellsten letzten 500m aller Boote und die Australierinnen hatte hier Mühe gegenzuhalten. Im Ziel dann ein Photofinish, der deutsche Bugball kam nur Zentimeter nach dem australischen Bugball über die Ziellinie. Die Crew aus „Down Under“ konnte lediglich 0,08 Sekunden Rückstand vor dem deutschen Boot ins Ziel retten! An der Spitze des Feldes zeigten die Rumäninnen ihre Dominanz und konnten die US-Amerikanerinnen um 1,8 Sekunden schlagen. Nach Australien und Deutschland kamen die Polinnen als fünfte und die Chinesinnen als sechste ins Ziel. Hier das Ergebnis:
Das Finale in Luzern bescherte der deutschen Crew eines der besten internationalen Ergebnisse der letzten Jahre, so nah kam man dem Podium schon lange nicht mehr. Ebenso war das Luzern-Finale nach dem Weltcup in Varese das zweite knappe Finish der deutschen Crew. Im Gegensatz zu Varese, als man Italien um 0,01 Sekunden von Rang vier verdrängen konnte, aber nun mit dem unglücklichen Ausgang für das deutsche Boot. Nichtsdestotrotz bekam das deutsche Boot von Seiten der Trainer eine aufsteigende Tendenz bescheinigt und nun gilt es weiterzuarbeiten und die recht lange Zeit bis zur WM in Shanghai Ende September zu nutzen, um dann im wahrscheinlich noch etwas größeren Starterfeld erfolgreich bestehen zu können.
Als Zwischenschritt bis dahin, ist Paula Gerundt noch für die „World University Games“ nominiert. Diese finden Ende Juli im Ruhrgebiet statt, Rudern wird auf der Wedau-Regattabahn in Duisburg ausgetragen.
Ebenfalls am vergangenen Wochenende waren Paul Hebenthal und Ben Friemel in der jüngsten Altersklasse bei den U15 im Einsatz. Die beiden jungen Sportler vertraten den Landesruderverband Südwest, den gemeinsamen Landesruderverband des Saarlandes und von Rheinland-Pfalz, beim Bundeswettbewerb im Jungen- und Mädchenrudern in München im Leichtgewichts-Doppelzweier. Hier konnten die beiden am Freitag auf der 3000m-Langstrecke einen 13. Platz im Feld der 21 Doppelzweier aus allen Landesruderverbänden erzielen.
Am kommenden Wochenende steht dann als Abschluss von fünf Regattawochenenden am Stück noch die „Triple Meisterschaft“ in den Großbooten bzw. der Masters und Studierenden in Krefeld statt. Hier werden aus Saarbrücken bei allen drei Events noch einmal Athletinnen und Athleten an den Start gehen, bevor dann die wohlverdiente Sommerpause ansteht.
(msf)
Das vergangene Wochenende war nicht nur klimatisch heiß, sondern auf dem Fühlinger See in Köln gingen auch heiße Ruderrennen über die Regattastrecke, denn es standen die Deutsche Jahrgangsmeisterschaften der U23/ U19/ U17 an. Mit am Start bei der viertägigen Mega-Veranstaltung war auch eine starke Abordnung der Saarbrücker Rudergesellschaft Undine, die nach starken Vorleistungen mit großen Ambitionen an den Start ging.
Unter Betreuung von Landestrainer Diethelm Maxrath und Jugendtrainer Impraim Impis waren fünf U23-Sportler, fünf U19 Sportlerinnen und Sportler und vier U17 Sportlerinnen und Sportler aus Saarbrücken am Start. Die Vorentscheidungen am Donnerstag und Freitag überstanden alle Crews unbeschadet, so dass es in voller Mannschaftsstärke in die Finals der U23 bzw. die Halbfinals und Finals der U19/ U17 am Wochenende ging. Hier waren am Samstag die U23-Sportler gefordert und hier war aus Saarbrücker Perspektive insbesondere Luca Britten im Focus, denn der 20-jährige HTW-Student hatte im Saisonverlauf mit starken Leistungen Ambitionen auf den Titel im Leichtgewichts-Einer und die Nominierung zur U23-WM angemeldet. Hierfür musste er aber das Finale gegen den zweiten Mitfavoriten Mats Winkels (Düsseldorf) gewinnen und dieser Ruderer erwies sich am Samstag als zu stark für den Saarbrücker. Luca Britten fuhr ein starkes Rennen, aber der Rheinländer erwies sich als stärker und verwies Luca Britten auf den Silberrang. Ebenfalls im Lgw. Einer der U23 unterwegs war Hannes Ihmann, der sich mit einem couragierten Auftritt im B-Finale Platz 8 in der Gesamtabrechnung sicherte. Als drittes U23-Leichtgewicht von der Saar war Lars Kirchen mit einer vielversprechenden Renngemeinschaft im Doppelvierer am Start. Hier zeigte sich jedoch, dass das Luca Britten im Einerrennen Mats Winkels absolut gefordert hatte. Denn der Düsseldorfer konnte als Schlagmann des Bootes mit Lars Kirchen nicht die erhofften Impulse setzen und die Kombination Saarbrücken/ Düsseldorf/ Ulm/ Mühlheim (Ruhr) musste sich mit Platz 4 begnügen. Ebenfalls Platz 4 erruderten Emil Beck und Max Baumann in Renngemeinschaft im Vierer mit Steuermann, nachdem man nach mutigem Start lange im Rennen noch auf Bronze hoffen konnte. Ergänzt um vier weitere Sportler kam das Quartett um Beck und Baumann im Achter auf Rang 5 ins Ziel.
Absolutes Highlight der U19-Finals und der Meisterschaft insgesamt war aus Saarbrücker Sicht sicher der doppelte Titelgewinn von Aurel Russ und Dylan Hild, die zunächst am Sonntag Vormittag in dominanter Manier den Leichtgewichts-Doppelzweier gewinnen konnten. Zum Abschluss der Regatta gab es dann einem wahren Thriller mit den beiden Saarbrückern und ihren Kamerden aus Bad Kreuznach und Geisenheim. Im Leichtgewichts-Doppelvierer konnte diese Renngemeinschaft mit gerade einmal 0,4sec Vorsprung vor einem Boot aus Hannover gewinnen! Ebenfalls in Doppelzweier und Doppelvierer waren die Leichtgewichts-Juniorinnen der Undine unterwegs und gemeinsam konnten Anneke Ihmann, Livia Wolff, Maya Steimer, Antonia Mayer (Düsseldorf) souverän die Silbermedaille im Doppelvierer einfahren. Am Morgen hatte es jedoch im Doppelzweier ein wahres Drama gegeben, denn das mitfavorisierte Boot Anneke Ihmann und Livia Wolff verlor die sicher geglaubte Medaille auf dem letzten Streckenviertel und kam hochenttäuscht und völlig entkräftet auf dem undankbaren vierten Rang ins Ziel. Maya Steimer und Antonia Mayer dagegen konnten ihrer Mitfavoritenrolle gerecht werden und sich die Silbermedaille sichern. Der Fünfte im Quintett der Saar-U19-Skuller war Fritz Mönch der sich im Leichtgewichts-Einer berechtigte Medaillenhoffnungen machte. Im sonntäglichen Finale wurde der Saarbrücker allerdings von den anderen Favoriten mit einem Blitzstart überrascht und im Endspurt dann niedergerungen und musste sich mit knappem Rückstand auf die Medaille mit Rang vier begnügen.
In den Finals der U17 teilte Fabrice Rhein das Schicksal von Fritz Mönch. Ebenfalls nach starken Vorergebnissen in der Saison und souveränen Vorrennen mit Medaillenhoffnungen gestartet, musste der Skuller von der Saar trotz hartem Kampf im Finale der Konkurrenz die Medaillen überlassen und kam ebenfalls enttäuscht auf Rang 4 ins Ziel. In der U17-Klasse waren noch zwei Perspektiv-Crews für die Undine am Start, die sich nach guten Saisonergebnissen ebenfalls einen Start in Köln verdient hatten. Sowohl Frieda Schneider (im Leichtgewichts Einer) wie Jason Grün und Max Beck (im Zweier-ohne) erreichten jeweils das B-Finale und konnten sich hier die Gesamtränge 10 (Frieda Schneider) bzw. 11 (Max Beck/ Jason Grün) sichern.
In der Gesamtbilanz der Saarbrücker RG Undine standen am Ende der Jahrgangsmeisterschaften 11 A-Finalteilnahmen (bei 14 Starts), fünf Boote mit Medaillen (2xGold, 3xSilber) und ebenso viele mit Platz vier. In der Gesamtschau eine eindrucksvolle Breite der Saarbrücker Mannschaft, auch wenn vierte Plätze natürlich eben undankbare Plätze sind und sich die betreffenden Sportlerinnen und Sportler trotz starker Leistungen hier lieber mit Medaillen gesehen hätten (hier das Gesamtergebnis als Download).
Mit der Deutschen Jahrgangsmeisterschaft ist die heiße Phase der Ruder-Saison noch bei weitem nicht beendet! Am kommenden Wochenende steht für die jüngsten Wettkampf-Ruderer der Saisonhöhepunkt an: Paul Hebenthal und Ben Friemel werden den Landesruderverband Südwest beim Bundeswettbewerb im Jungen- und Mädchenrudern in München vertreten. Für Paula Gerundt geht’s auf internationaler Ebene zum Weltcup nach Luzern (SUI). Hier wird sie wieder im deutschen Frauen-Achter antreten.
(msf)
Der erste Ruderweltcup des Jahres brachte für Paula Gerundt von der Saarbrücker Rudergesellschaft Undine statt einem Start im Zweier die Rückkehr in den deutschen Frauen-Achter, nachdem dort eine Sportlerin verletzungsbedingt ausgefallen war. Am Ort ihres bislang größten Erfolges saß die Saarbrückerin im Bug des deutschen Großbootes. Der gegenüber der Europameisterschaft in Plovdiv neuformierte Achter zeigte auf dem Lago di Varese eine gegenüber der EM verbesserte Leistung. Offensichtlich brachte die Hereinnahme des Zweiers Mührs/Clotten, der bei der EM noch im Zweier antrat, einen Zugewinn an Tempo und letztlich konnten im großen Finale am Sonntag sogar die Bronzemedaillengewinner der EM aus Italien geschlagen werden und das deutsche Team mit der Saarbrückerin rutschte mit Rang 4 näher an die Medaillenplätze heran.
Nachdem das deutsche Boot bereits im Bahnverteilungsrennen am Freitag den Rückstand auf Italien gegenüber der EM verkürzen konnte und das chinesische Boot deutlich hinter sich lassen konnte, wollte die deutsche Crew am Sonntag im Finale um die Weltcup-Medaillen den nächsten Schritt nach vorne machen. Gemeinsam mit Italien ging man das Rennen sehr offensiv an und überquerte auf Rang 3 die 500m Marke, hauchdünn hinter Italien und sogar noch auf Tuchfühlung mit den großen Favoritinnen aus Großbritannien. Auf dem Mittelteil der Strecke schoben sich dann die beiden Übersee-Boote aus Australien und den USA an den Deutschen vorbei, während die Italienerinnen ihrem Anfangstempo Tribut zollen mussten. Auf den letzten 500m entbrannte dann ein harter Kampf zwischen Deutschland und den Gastgeberinnen um Rang vier, den am Ende die Crew von Paula Gerundt um die Winzigkeit von 1/100sec für sich entscheiden konnte. An der Spitze des Rennens lieferten die Britinnen eine weitere Meisterleistung ab und konnten sich vor den US-Amerikanerinnen durchsetzen. Die Australierinnen folgten mit etwas Abstand auf Rang 3, deutlich zurück das Boot aus China.
Gegenüber rudern.de, dem Webportal des Deutschen Ruderverbandes, zeigt sich Bundestrainer Alexander Schmidt nach dem Rennen sehr zufrieden: „Die Mannschaft ist das ganze Rennen über offensiv geblieben und hat mit Selbstvertrauen gerudert. Den bedauerlichen Ausfall von Annabelle Bachmann, die auch in Luzern fehlen wird, und weitere gesundheitliche Probleme haben wir sehr gut kompensiert.“
Mit dem Verweis auf Luzern gab Schmidt auch schon einen Hinweis auf das nächste Ziel: den Weltcup in Luzern der bereits am übernächsten Wochenende auf dem Programm steht. Hier ist mit großer Wahrscheinlichkeit auch mit der Rückkehr der rumänischen Olympiasiegerinnen zu rechnen, die nach der „Holzmedaille“ der EM sicher noch eine Rechnung offen haben. In Luzern wird es somit sicher noch einmal einen sehr aussagekräftigen Formtest geben, bevor dann aufgrund der erst spät im Jahr stattfindenden WM ein sehr langer Trainingsblock folgt.
Während für Paula Gerundt nun eine Woche Training für den Weltcup Luzern ansteht, geht es am Mittwoch dieser Woche für die U23- und Junior-Athleten der Saarbrücker RG Undine zu deren nationalem Saisonhöhepunkt: ab Donnerstag finden in Köln auf dem Fühlinger See die Deutschen Jahrgangsmeisterschaft der U17/ U19/ U23 statt. Hier finden am Samstag die Finals der U23 statt und am Sonntag die Finals der U17- und U19-Klassen. Nach erfolgreichen Vorbereitungsregatten rechnen sich die Sportlerinnen und Sportler von Landesstrainer Diethelm Maxrath bei der DM gute Chancen aus.
(msf)
Die Rudersaison 2025 ist in vollem Gang und das vergangene Wochenende war mit der Europameisterschaft und dem 5. Platz von Paula Gerundt (wir berichteten) sowie den Regatten in Hamburg, Ratzeburg und Heidelberg für die Ruderer der Saarbrücker RG Undine ein absolutes Highlight (und sportliche wie logistische Herausforderung).
Auf dem Küchensee in Ratzeburg fand die 66. Internationale Ruderregatta statt. Hier wurde die Saarbrücker RG Undine durch Emil Beck, Max Baumann, Hannes Ihmann, Lars Kirchen und Luca Britten vertreten, die hier alle ihren finalen Formtest vor der Deutschen U23-Meisterschaft durchführten. Am besten gelang dies Luca Britten, der sich nach Platz 2 am Samstag im sonntäglichen Rennen am Sieger des Vortages revanchieren konnte und mit hauchdünnem Vorsprung von 0,15sec siegen konnte, eine top-Ausgangsposition für die DM! Im gleichen Rennen wurde Lars Kirchen 5. (nach Platz 8 am Vortag). Hannes Ihmann belegte am Samstag Rang 4 im kleinen Finale und fuhr in einem Lgw. Doppelvierer in Renngemeinschaft auf Rang 4. Die beiden Saarbrücker Riemenruderer Max Baumann und Emil Beck nutzen die Rennen in Ratzeburg, um weiter im U23-Bereich Fuß zu fassen und gingen in wechselnden Renngemeinschaften an den Start. Am Samstag sprang hier ein 4. Platz im kleinen Finale im Vierer-ohne heraus und am Sonntag waren die beiden Saarbrücker Teil einer Renngemeinschaft, die auf Rang 8 im Männer-Achter einkam.
Auch für die Junioren bot das letzte Wochenende die Möglichkeit zum letzten Formtest vor den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in knapp drei Wochen. Die DM-Kandidaten der Saarbrücker RG Undine stellten sich hierzu der Konkurrenz bei der Internationalen Juniorenregatta in Hamburg. Wie schon in München und Köln konnten am Samstag fast alle Saarbrücker Crews ihre Rennen gewinnen. Dies waren Anneke Ihmann/ Livia Wolff (U19 Lgw. Doppelzweier), Aurel Russ/ Dylan Hild (U19 Lgw. Doppelzweier und in Renngemeinschaft im U19 Lgw. Doppelvierer), Fritz Mönch (U19 Lgw. Einer), Fabrice Rhein (U17 Einer). Entgegen der bisherigen Regatten sahen sich die Lgw. A-Juniorinnen in Hamburg jedoch neuen Gegnern gegenüber, so dass die die „weiße Weste“ kleine Flecken erhielt, denn Maya Steimer/ Antonia Mayer (Essen) (U19 Lgw. Doppelzweier) und Anneke Ihmann/ Livia Wolff/ Maya Steimer/ Antonia Mayer (Essen) (U19 Lgw. Doppelvierer) mussten hier jeweils mit Platz 2 Vorlieb nehmen. Die weiteren, noch weniger erfahrenen U17-Sportlerinnen und Sportler, Frieda Schneider (U17 Lgw. Einer), Max Beck/ Jason Grün (U17 Zweier) und Carl Wolff (U17 Einer), schlugen ebenfalls gut.
Am zweiten Regattatag wurden die Rennen gemäß den Samstagsergebnissen gesetzt und demnach fanden sich die Doppelzweier Ihmann/ Wolff, Steimer/ Mayer, Russ/ Hild, die beiden Junior-Doppelvierer, Fabrice Rhein und der Junior-B-Zweier in den Läufen der stärksten Crews des Samstags wieder. Frieda Schneider fand sich im zweiten Lauf wieder und Carl Wolff ging im fünften Lauf ins Rennen.
Die bereits am Vortag starke Renngemeinschaft aus Kettwig und Neuss erwies sich auch am Sonntag als etwas zu stark für die beiden Juniorinnen-Doppelzweier von Landestrainer Diethelm Maxrath, jedoch lagen Livia Wolff und Anneke Ihmann hier lange in Führung und Maya Steimer/ Antonia Mayer (Essen) folgten auf Rang 3. Für beide Crews mit Saarbrücker Beteiligung scheint das Boot aus NRW aber durchaus in Reichweite. Gemeinsam konnten die vier Leichtgewichts-Juniorinnen später am Tag die Niederlage im Doppelvierer vom Vortag vergessen machen und mit einem dominanten Sieg die bisherige Rangfolge in dieser Saison wieder herstellen. Ebenfalls dominant, in Doppelzweier wie -vierer, waren Dylan Hild und Aurel Russ unterwegs. In beiden Bootsklassen konnten deutliche Siege herausgefahren werden. Nicht ganz zum Sieg reichte es für Fabrice Rhein, jedoch konnte der Saarbrücker hier mit cleverer Renntaktik auf Rang zwei vorfahren und sich gegenüber Köln um einen Platz verbessern. Ihren 5. Platz von Köln behielten Jason Grün/ Max Beck mit einem weiteren guten Auftritt im Zweier. Frieda Schneider kam im zweiten Lauf auf den dritten Rang und Carl Wolff konnte auf Rang drei ins Ziel kommen.
Die dritte Regatta des Wochenendes war die traditionsreiche Heidelberger Ruderregatta. Hier war aus Saarbrücken eine bunte Mischung über alle Altersgruppen am Start und die Saarbrücker Ruderer konnten (obwohl einige Rennen wegen Gewitter abgesagt werden mussten) insgesamt 8 Siege einfahren. Die siegreichen Saarbrücker Boote waren:
Insgesamt gingen hier 29 Rennen mit Beteiligung der Saarbrücker RG Undine über die Bühne (und eines mit Beteiligung des RC Saar).
Auf internationaler Ebene ist die Saison ebenfalls in vollem Gange und für Paula Gerundt geht es nach der EM direkt in der kommenden Woche zum ersten Weltcup nach Varese. Hier ist die Saarbrückerin diesmal nicht im Achter sondern im Zweier-ohne gemeldet. Heute wurde das Meldeergebnis veröffentlicht und der neu formierte Zweier mit Paula Gerundt und Judith Guhse (Rendsburg) sieht sich 17 Gegnern gegenüber: je 2 Booten aus Australien, Großbritannien, Italien, den Niederlanden und dann je einem Boot aus Österreich, Chile, China, Kroatien, Tschechien, Hongkong, Japan, der Schweiz, den USA und dem Boot „Deutschland 1“ mit Antonia Labonde und Malou Wollenhaupt. Die Rennen auf dem Lago di Varese laufen vom 13.-15. Juni, der genaue Zeitplan ist noch nicht veröffentlicht.
(msf)
Das erste Highlight der Rudersaison 2025 ist am vergangenen Wochenende im bulgarischen Plovdiv über die Bühne gegangen: vom 29.05. bis 01.06. traf sich dort die europäische Ruderelite, um die kontinentalen Meister zu bestimmen. Seit 2018 war auf diesem Niveau auch wieder eine Athletin aus Saarbrücken vertreten: Paula Gerundt. Die Saarbrücker Sportstudentin vertrat gemeinsam mit Judith Guhse, Tabea Kuhnert, Anna Haertl, Annabelle Bachmann, Paula Hartmann, Nora Peuser und Steuermann Florian Koch den Deutschen Ruderverband (DRV) im Frauen-Achter.
Das Meldefeld des Frauen-Achter war durch Abmeldung des tschechischen Bootes etwas geschrumpft, nichtsdestotrotz gab es in dieser Bootsklasse eines der stärksten Meldefelder der letzten Jahre. Am ersten Tag der EM stand direkt der Vorlauf auf dem Programm, hier ging es nach einem neuen Modus darum, entweder unter die ersten beiden zu kommen oder eine der zwei schnellsten Zeiten der verbleibenden Boots zu fahren, um im Medaillenfinale dabei zu sein. Dies gelang der deutschen Crew souverän währen die Ukraine die Qualifikation für das Finale verpasste. Demnach standen dann neben dem deutschen Boot die Olympiasiegerinnen aus Rumänien, Großbritannien, die Niederlande, Italien und Polen im großen Finale am Sonntag.
Im Finale waren es dann die Favoritinnen aus Rumänien, die in bekannter Manier versuchten, dem Rennen ihren Stempel aufzudrücken. Jedoch stießen die Rumäninnen schon in der Nachstartphase auf erbitterten Widerstand der Britinnen und Niederländerinnen. In dieser frühen Phase des Rennens tat sich das deutsche Boot schwer und die 500m Marke wurde mit etwas Abstand zu den übrigen Booten passiert. Im weiteren Verlauf des Rennens gelang es aber Steuermann Florian Koch, seine Mannschaft besser ins Rennen zu bringen und die zweite Hälfte des Rennens sah ein immer besser werdendes deutsches Boot, das bereits vor der 1000m-Marke die Polinnen überholte und auf dem letzten Streckenviertel die drittschnellste Zeit aller Boote fuhr. Trotz dieser Anstrengungen konnten die Deutschen, ebenso wie die favorisierten Rumäninnen, nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen. An der Spitze lieferten sich die Niederlande und Großbritannien einen engen Kampf um den Sieg, den schließlich Großbritannien mit einem Vorsprung von 1,71sec einfahren konnte. Italien sicherte sich etwas überraschend Bronze (4,79sec hinter GBR), Rumänien folgte ebenso überraschend auf Rang vier (7,65sec hinter GBR) vor dem deutschen Boot (12,44sec hinter GBR). Mit weiteren 9,23sec hinter Deutschland komplettierten die Polinnen das Feld.
Nach ihrem ersten Auftritt auf internationaler Bühne in der Eliteklasse bleibt Paula Gerundt und dem gesamten deutschen Team nun nicht viel Zeit zum Verschnaufen, denn nun stehen die beiden Weltcups in Varese (13.-15.06.) und Luzern (27.-29.06.) vor der Tür. Hier geht es dann für Paula Gerundt & Co. darum, weitere Standortbestimmungen vorzunehmen und sich weiter an die Weltspitze heranzuarbeiten.
Am Wochenende 29.05. – 01.06. war aber nicht nur Paula Gerundt für die Saarbrücker RG Undine am Start, sondern es fanden auch die Regatten in Heidelberg, Hamburg und Ratzeburg statt. Hierzu wird es eine separate Information geben.
(msf)
Morgen startet die Europameisterschaft im bulgarischen Plovdiv, für die Undine mit dabei: Paula Gerundt im Deutschen Frauenachter!
Heute gab es bereits die Auslosung, morgen um 14:04 Uhr geht es für Paula & Co. gegen Rumänien, Italien und die Ukraine.
Die beiden Sieger qualifizieren sich für das Finale am Sonntag, ebenso wie die beiden schnellsten Dritt- und Viertplatzierten der beiden Vorläufe.
Livestream, Infos, Ergebnisse zur EM auf der Eventseite bei WorldRowing: https://worldrowing.com/event/2025-european-rowing-championships
(msf)
Die Rudersaison 2025 ist in vollem Gang und im Mai reiht sich traditionell ein Termin an den anderen. Am vergangenen Wochenende waren die Junioren der Saarbrücker Rudergesellschaft Undine bei der Juniorenregatta in Köln am Start und konnten hier nach ihrem starken Auftritt in München die nächste Duftmarke setzen. Auf dem Fühlinger See konnten zwölf Siege eingefahren werden und, besonders bemerkenswert, es kam zu zwei Doppelsiegen in den schnellsten der gesetzten Läufen am Sonntag.
Wie schon in München konnten am Samstag fast alle Saarbrücker Crews ihre Rennen gewinnen. Dies waren Anneke Ihmann/ Livia Wolff (U19 Lgw. Doppelzweier), Maya Steimer/ Antonia Mayer (Essen) (U19 Lgw. Doppelzweier), Aurel Russ/ Dylan Hild (U19 Lgw. Doppelzweier), Aurel Russ (U19 Lgw. Einer), Dylan Hild (U19 Lgw. Einer), Fritz Mönch (U19 Einer), Fabrice Rhein (U17 Einer) und Anneke Ihmann/ Livia Wolff/ Maya Steimer/ Antonia Mayer (Essen) (U19 Lgw. Doppelvierer). Die weiteren, noch unerfahrenen U17-Sportlerinnen und Sportler, Frieda Schneider (U17 Lgw. Einer), Max Beck/ Jason Grün (U17 Zweier) und Carl Wolff (U17 Einer), schlugen sich ebenfalls achtbar bei ihren ersten Starts in den jeweiligen Bootsklassen bei einer großen Regatta.
Am zweiten Regattatag wurden die Läufe gemäß den Samstagsergebnissen gesetzt und demnach fanden sich Anneke Ihmann/ Livia Wolff, Maya Steimer/ Antonia Mayer, Dylan Hild/ Aurel Russ (in Einer wie Doppelzweier), Fabrice Rhein, der Junior-B-Zweier und der Juniorinnen Doppelvierer in den Läufen der stärksten Crews des Samstags wieder. Fritz Mönch musste im großen Feld des Junior-A-Einer trotz Sieg am Samstag in den zweiten Lauf. Dort war auch Frieda Schneider am Start und Carl Wolff ging im fünften Lauf ins Rennen. Da jeweils Saarbrücken gegen Saarbrücken fuhr, war klar, dass im Lgw. Juniorinnen Doppelzweier und im Lgw. Junior Einer, je eine Saarbrücker Crew ihre „weiße Weste“ verlieren würde. Allerding schafften hier die Sportlerinnen und Sportler von der Saar jeweils spektakuläre Doppelsiege: Anneke Ihmann/ Livia Wolff siegten knapp vor Maya Steimer/ Antonia Mayer (Essen) und hinter diesen vier Damen folgte Boot drei erst mit einem Respektabstand von 8 sec. Ähnliches im Junioren Lgw. Einer, hier siegte Dylan Hild vor Aurel Russ. Diese beiden jungen Herren konnten zudem auch den Doppelzweier gewinnen und die vier Leichtgewichts-Damen konnten ihre Favoritenrolle im Doppelvierer erneut ausspielen. Auch wenn es auf der Ergebnisliste mit Rang 3 weniger spektakulär aussah, lieferte sich Fabrice Rhein eines der Top-Rennen des Tages indem er den deutlich schnellsten Sportler vom Samstag mutig attackierte. Leider wurde der Mut des Rotenbühl-Sportschülers nicht belohnt, denn im Eifer des Gefechts touchierte er eine Boje, was ihm im Endspurt um jede Chance brachte. Fritz Mönch lieferte sich als nominelles Leichtgewicht ebenfalls einen harten Kampf mit den Schwergewichten in seinem Lauf und kam auf Rang 5 ins Ziel. Gleiches Ergebnis konnte sich der Zweier Jason Grün/ Max Beck in einem engen Rennen sichern. Frieda Schneider kam im zweiten Lauf auf den zweiten Rang und Carl Wolff zeigte Verbesserung gegenüber dem Vortag und konnte seinen Gegnern einen Kampf liefern und auf Rang vier ins Ziel kommen (alle Ergebnisse unter: www.koelner-regattaverband.de).
Während die Junioren ihre nationale Saison bislang hocherfolgreich gestalten, läuft die EM-Vorbereitung von Paula Gerundt und dem deutschen Frauen-Achter auf Hochtouren. Im Laufe der Woche wurde das Meldeergebnis der kontinentalen Meisterschaften in Plovdiv (29.05. – 01.06.) veröffentlicht. Der Frauen-Achter mit der Saarbrücker Sportlerin hat hier eines der stärksten Meldefelder der letzten Jahre: acht Crews bewerben sich um den Europameistertitel. Top-Favoritinnen dürften die Olympiasiegerinnen aus Rumänien sein, jedoch ist aufgrund vieler Doppelstarts und vieler im nacholympischen Jahr neuformierter Mannschaften eine Prognose schwierig. Das Meldefeld in der Übersicht: Deutschland – Rumänien – Italien – Großbritannien – Ukraine – Niederlande – Tschechien – Polen. Die Vorläufe werden am 29.05. ab 15:09 Uhr stattfinden und die Rennen, die erstmal nach einem neuen Modus ausgefahren werden, werden am 01.06. um 11:45 Uhr im großen Finale gipfeln (mehr auf www.worldrowing.com).
Am Wochenende 29.05. – 01.06. ist aber nicht nur Paula Gerundt am Start, sondern auf den Regatten in Heidelberg, Hamburg und Ratzeburg wird man wieder viele Sportlerinnen und Sportler der Saarbrücker RG Undine am Start sehen! Am kommenden Wochenende bereits werden die jüngeren Junioren, Kinder und Studenten-/ Schülerruderer in Saarburg wieder ins Wettkampfgeschehen eingreifen. Für die anstehenden Rennen allen Saarbrücker Aktiven viel Erfolg!
(msf)
Pünktlich zum Anrudern konnte der Undine-Vorsitzende Arne Bach den ersten großen Erfolg auf dem höchsten Leistungslevel verkünden: nach erfolgreichen Kadertests ist Paula Gerundt für die Ruder-Europameisterschaft im bulgarischen Plovdiv vom 29.05.-01.06. vorgesehen. Hier soll sie im Frauen-Achter den Deutschen Ruderverband (DRV) repräsentieren.
Weitere Informationen und Ergebnisse zur püntklich EM unter www.rudern.de, www.worldrowing.com
(msf)
Mittlerweile sind auch die Junioren-/ Kinder-Trainingsgruppen sowie die Studierenden-Gruppe in die Saison gestartet und konnten die Saarbrücker RG Undine bei den Regatten in München, Mannheim, Nantes vertreten.
Bei der Internationalen DRV-Juniorenregatta in München konnte die Trainingsgruppe von Landestrainer Diethelm Maxrath am vergangenen Wochenende ein hervorragendes Ergebnis erzielen. Am Samstag konnten fast alle Saarbrücker Crews ihre Rennen gewinnen. Dies waren Anneke Ihmann/ Livia Wolff (U19 Lgw. Doppelzweier), Maya Steimer (U19 Lgw. Einer), Dylan Hild (U19 Lgw. Einer), Fabrice Rhein (U17 Einer). Der U17-Vierer der Renngemeinschaft Saarbrücken/ Mainz mit Max Beck, Jason Grün, Carl Wolff, Emil Neumeyer (Mainzer RG) bestritt sein erstes gemeinsames Rennen (bzw. Jason Grün sein erstes Rennen überhaupt) und kam auf Rang 3. Einem anderen Modus mit Vorlauf und Finale musste sich Fritz Mönch im U19 Einer stellen. Hier konnte der Saarbrücker, eigentlich der Leichtgewichts-Klasse zugehörig, seinen Vorlauf gewinnen und belegte dann im Finale hinter Sportlern aus Linz, Hanau und Erlangen Rang 4.
Am zweiten Regattatag wurden die Läufe gemäß den Samstagsergebnissen gesetzt und demnach fanden sich Anneke Ihmann/ Livia Wolff, Maya Steimer, Dylan Hild, Fabrice Rhein und Fritz Mönch in den Läufen der stärksten Crews des Samstags wieder. In diesen gesetzten Rennen behielten dann Ihmann / Wolff, Hild, Rhein ihre „weiße Weste“ und konnten auch hier die Konkurrenz in Schach halten. Fabrice Rhein lieferte sich hier eine erwähnenswerte Auseinandersetzung mit einem polnischen Sportler, die er schlussendlich mit 0,35sec Vorsprung für sich entscheiden konnte. Fritz Mönch wurde auf Rang 3 bester Deutscher in seinem Lauf und Maya Steimer konnte sich in ihrem Lauf auf Rang 4 platzieren (drittbeste Deutsche). Der Junior-Vierer kam im zweiten gesetzten Lauf auf Rang 4 und in einem Achter mit weiteren Sportlern aus dem Landesruderverband Südwest auf Rang 3. In Summe ein hervorragender Auftritt der Saarbrücker Junioren bei der ersten großen Junioren-Regatta des Jahres!
Bereits eine Woche zuvor waren die übrigen Junioren und U-15-Ruderer, ergänzt von U23-Sportlern bei der Mannheimer Frühregatta mit insgesamt 18 Sportlerinnen und Sportlern am Start. Die Mannheimer Früh-Regatta ist traditionell die erste Regatta im Südwesten und demnach waren auch hier große Meldefelder zu verzeichnen. Aus Saarbrücker Perspektive gab es 5 Siege durch den U23-Zweier Emil Beck/ Max Baumann (an beiden Regattatagen), Hannes Ihmann im U23-Leichtgeichts-Einer (Samstag) und Lars Kirchen im U23-Einer (Sonntag), aus der Reihe der jüngeren Sportler konnte Mattis Charon am Samstag im Leichtgewichts-Einer der U17 gewinnen. Neben diesen Siegen war es für die Saarbrücker Teilnehmer in Mannheim aber fast noch wichtiger, zu Beginn des Jahres überhaupt wieder Rennen fahren zu können und sich in neuen Altersklassen (wie die meisten der U17-Leichtgewichte) oder überhaupt im Regattageschäft (wie Neuling David Ternes) zurechtzufinden.
Parallel zur Regatta München hat die Studentengruppe an der „Regataïades Internationales de Nantes“, einer traditionellen Universitätsregatta, in der Saarbrücker Partnerstadt Nantes teilgenommen. Hier wurden am Samstag 1000m und am Sonntag 500m gerudert. Der Frauen-Doppelvierer mit Carla Jänicke, Monika Bundschu, Marie Treppke und Antonia Michaels konnte sich an beiden Tagen durchsetzen und das Finale jeweils für sich entscheiden. Der weniger erfahrene Männer-Doppelvierer mit Raven Beutner, Philipp Dewald, Jacob Rühe und Lukas Abelt landete an beiden Tagen auf einem starken vierten Rang, hinter international erfahrenen Teams.
Wie an anderer Stelle geschildert, steht nun bei Paula Gerundt die Vorbereitung auf die EM an, hier werden wir berichten, wenn die Regatta näher rückt. Für alle anderen Trainingsgruppen ist der Mai aber auch ein geschäftiger Monat mit Regatten in Gent, Köln, Saarburg, Hamburg, Ratzeburg.
(msf, am)
Weitere Informationen und Ergebnisse unter www.rudern.de, www.regatta-ma.de, www.regatta.de, https://regataiades.fr, www.ruderbund.de