Am vergangenen Wochenende war es soweit, im Rahmen eines Kleinboottests des U23-Bereichs des Deutschen Ruderverbandes starteten Saarbrücker Ruderinnen erstmals seit dem Herbst wieder bei Rennen auf dem Wasser. Ella Reim und Paula Gerundt von der Saarbrücker Rudergesellschaft Undine mussten sich in Berlin Grünau über vier Rennen hinweg mit der nationalen Konkurrenz im Einer auseinandersetzen, um wichtige Punkte in der Auseinandersetzung um die Nationalmannschaftsplätze für U23-Weltmeisterschaft (im Juli in Racice, CZE) und U23-Europameisterschaft (im September in Kruszwica, POL) zu sammeln. Bereits Ende März hatten die beiden Saarbrücker Hoffnungsträgerinnen bei einem Ergometertest der Nationalmannschaftskandidatinnen wichtige Punkte gesammelt und die Norm des Deutschen Ruderverbandes für internationale Starts geknackt.
In Berlin-Grünau standen für Paula Gerundt und Ella Reim vier Einerrennen auf dem Programm. Am Freitagabend ein Einzelzeitfahren zur Bestimmng der Bahnverteilung in den Vorläufen. Am Samstag Vorlauf und Halbfinale und dann das Finale am Sonntagmorgen. In den Halbfinals am Samstagnachmittag qualifizierten sich die beiden Sportlerinnen von Landestrainer Diethelm Maxrath für das B-Finale. Hier belegten sie am Sonntagmorgen dann die Plätze drei (Reim) und fünf (Gerundt). In der Gesamtabrechnung der U23-Sportlerinnen damit Rang sieben für Ella Reim und neun für Paula Gerundt. Damit haben sich beide alle Chancen Richtung Nationalmannschaft offen gehalten und die nächste Leistungstests in Mittelbooten und dann wahrscheinlich noch einmal in Einern werden dann die Entscheidung bezüglich der Zusammensetzung der Nationalmannschaft bringen. Die Saarbrücker Rudergemeinde drückt die Daumen!
Außer Paula Gerundt und Ella Reim haben Saarbrücker Ruderer in diesem Jahr noch keine Rennen auf dem Wasser bestritten. Hier hat die Corona-Pandemie bislang zur Absage aller Regatten bis mindestens Ende Mai geführt.
(msf)